Hohlraumversiegelungen & Unterbodenschutz
Zwei Themen, die für den Erhalt Ihres Fahrzeugs eine tragende Rolle spielen, um Ihre Karosserie dauerhaft vor Korrosion zu schützen.
So wichtig ist der Unterbodenschutz - Was bringt eine Unterbodenversiegelung?
Tagtäglich sind Unterboden und Bodenbleche sämtlichen Umwelt- und Wettereinflüssen ausgesetzt. Neben heißem Asphalt sowie Stein- und Splittbeschuss sind die erhöhten Außentemperaturen eine Belastung für den Unterboden. Zudem sollte der Unterboden vor andauernden Regenfällen, Streusalzen und Schnee im Winter wetterfest sein. Eine Unterbodenversiegelung verlängert somit die Lebenszeit Ihres Fahrzeugs und vermindert das Risiko von Rostschäden an der Karosserie und schützt dauerhaft vor Feuchtigkeit und Fremdkörper.
Bei Neuwagen wird ab Werk oft auf PVC-Basis eine Paste aufgetragen. Eine zähflüssige Beschichtung, die nach dem Auftragen erwärmt wird und so dauerhaft aushärtet. Wir verwenden hingegen überwiegend Unterbodenschutze auf Wachsbasis von der Firma TimeMax GmbH & Co. KG aus Trittau. (www.timemax.de)
Beide Versiegelungsmaterialien halten jedoch nicht ewig und verlieren ihre schützende Wirkung nach ca. 4-6 Jahren. Spätestens dann sollte eine Nachbehandlung des Unterbodens erfolgen. Entscheidend ist hierbei nicht wie intensiv ein Fahrzeug genutzt wird, sondern das Alter der Versiegelung ist auschlaggebend.
Nach einigen Jahren wird der Schutz mürbe sowie rissig, sodass Fremdkörper sich zwischen Versiegelung und Unterboden festsetzen können. Beispielsweise führt festsitzendes Streusalz zwischen Metall und abblätternder Unterbodenbeschichtung zu starken Oxidationen, welche hohe Instandsetzungskosten nach sich ziehen können.
Unterbodenschutz und Hohlraumversiegelung, was ist der Unterschied?
Mit der Unterbodenversiegelung geht erfahrungsgemäß eine professionelle Hohlraumversiegelung einher. Der größte Unterschied hierbei ist, dass bei einem Unterbodenschutz nur der untere Teil des Fahrzeugs geschützt wird. Eine Hohlraumversiegelung geht ebenfalls an die Stellen, die regelmäßig durch Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen beeinflusst werden, allerdings nicht von Fremdkörpern wie „Steinschlägen“ betroffen sind, da sie hinter einer Verkleidung angebracht sind.
Warum eine Hohlraumversiegelung?
Ob Neu- oder Jahreswagen, Old- oder Youngtimer, PKW oder Caravan eine nachträgliche Hohlraumversiegelung schützt Ihr Fahrzeug langfristig. Rost entsteht generell von innen nach außen und dadurch erkennt man ihn häufig zu spät!
Eine Hohlraumversiegelung schützt nicht nur, sondern versiegelt die Hohlräume so, dass weder eingespültes Wasser oder Salze an das Blech gelangen und in Kombination mit Sauerstoff die Rostbildung verursacht. Durch Temperaturschwankungen entsteht Kondenswasser in den verunreinigten Hohlräumen und sorgt selbst bei geschützten „Schön-Wetter-Fahrzeugen“ für ein andauerndes feuchtes Klima, welches schnell Korrosion herbeiführt.
Für den ultimativen Schutz sollten Sie die Hohlraumversiegelung, wie eine Inspektion, alle zwei Jahre kontrollieren lassen und bei Bedarf ausbessern lassen. Die Wachse enthalten Weichmacher, wodurch die Konservierung mit den Jahren hart und spröde werden kann.
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